Bildungsgerechtigkeit erfährt in Fürth einen deutlichen Schub: Weitere zehn Schulen der Stadt treten dem bundesweiten Startchancen-Programm bei, wie die Stadt Fürth bekanntgab. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu verringern.
Im kommenden Schuljahr 2025/26 werden die Grundschulen Kirchenplatz, Maistraße, Schwabacher Straße, Soldnerstraße, die Mittelschulen Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule, Otto-Seeling-Schule, Kiderlinstraße, die Förderzentren Süd (Jakob-Wassermann-Schule) und Nord (Otto-Lilienthal-Schule) sowie die Staatliche Berufsschule I von den Förderungen des Programms profitieren. Damit erhöht sich die Zahl der begünstigten Schulen in Fürth auf 13.
Das Startchancen-Programm, das vom Bund getragen wird, stellt den teilnehmenden Schulen Mittel für bauliche Investitionen, die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zusätzliches Fachpersonal zur Verfügung. Insbesondere die Einrichtungen in sozial benachteiligten Stadtteilen sollen so unterstützt werden. Dieses Engagement ergänzt die bereits von der Stadt initiierte Bildungsinitiative und Schulmodernisierung, das sogenannte Schulbaujahrzehnt.
Der Fürther Schulreferent Markus Braun betonte die Notwendigkeit und den langfristigen Nutzen des Programms, um Bildungschancen gerechter zu gestalten.