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In der Fürther Innenstadt beginnen am 7. Juli die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Moststraße, die künftig einen fließenden Übergang zwischen der Schwabacher und der Hallstraße bilden soll. Dieser Umbau ist Teil der Bestrebungen der Stadt, die Fußgängerzone attraktiver zu gestalten und dabei einen gestalterischen Lückenschluss zu schaffen.
Wie bereits in der benachbarten Alexanderstraße, wird die Moststraße der Stadt zufolge über die gesamte Breite mit hochwertigem Granitsteinpflaster ausgestattet. Die bisherigen Gehwege und Bordsteine werden entfernt, wobei die Entwässerung über eine zentrale Mittelrinne erfolgt. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Fortbewegung erleichtern, sondern auch ein einheitliches und modernes Straßenbild schaffen. Zudem werden die vorhandenen Beleuchtungsmasten durch eine stimmungsvolle Fassadenbeleuchtung ersetzt, was insbesondere in den Abendstunden für eine angenehme Atmosphäre sorgen soll.
Ein weiterer Schritt in Richtung einer grüneren Innenstadt sind die geplanten Pflanzungen: Drei Bäume sowie sogenannte «Grüne Bänke», die als mobile Pflanztröge fungieren, werden die Straße künftig zieren und zum Verweilen einladen. Diese Maßnahmen sind Teil des städtischen Konzepts für eine klimaresiliente und lebendige Innenstadt.
Infrastrukturtechnisch wurden die Gesamtkosten des Projekts auf 755.000 Euro festgelegt, wobei ein erheblicher Teil über das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm «Sozialer Zusammenhalt» finanziert wird. Die Bauarbeiten werden eine Vollsperrung der Moststraße erforderlich machen, Anlieger und Ladenbesitzer sollen jedoch nach Angaben der Stadt durchgehend Zugang zu ihren Räumlichkeiten behalten. Der Umleitungsverkehr wird über die Alexanderstraße und die Rudolf-Breitscheid-Straße geführt.
Die Stadtverwaltung bietet zudem wöchentliche Sprechstunden für Anwohner und Interessierte an, um über Fortschritte und etwaige Beeinträchtigungen zu informieren und Fragen zu beantworten.