Unter dem bundesweiten Motto «Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?» öffnen am Sonntag, 14. September 2025, zahlreiche historische Gebäude in Stadt und Landkreis Fürth ihre Türen. Der Tag des offenen Denkmals lädt Interessierte ein, wertvolle Kulturdenkmäler zu besichtigen und ihre Geschichten kennenzulernen.
Programm in Fürth
Die Stadt Fürth bietet ein vielseitiges Programm: In der Königstraße 130 können Besucher bei Führungen das klassizistische Wohnhaus von 1826 besichtigen, während in der benachbarten Königstraße 139 die aufwendig restaurierte Villa des Spiegelfabrikanten Johann Paul Winkler zugänglich ist. Ebenfalls geöffnet ist die ehemalige Waldschänke zum Felsenkeller, ein Hopfenscheunenbau der Grafen Pückler-Limburg, der künftig wieder als Gaststätte genutzt werden soll. Der Kunstkeller o27, einst Luftschutzbunker, bietet Kurzführungen und auch mehrere Kirchen beteiligen sich: Unsere Liebe Frau sowie St. Michael mit Führungen und einem Konzert. Ergänzt wird das Programm durch Stadtführungen, darunter ein Rundgang zur Geschichte der Ludwigsbahn und der Straßenbahn sowie eine thematische Führung durch die Altstadt mit Stadtbildpflegerin Michaela von Wittke.
Programm im Landkreis Fürth
Im Landkreis Fürth liegt der Schwerpunkt auf Kirchen, die mit ihrer Ausstattung als «wert-voll» gelten. Die zentrale Eröffnungsveranstaltung findet um 12 Uhr im Klosterhof Langenzenn statt. Landrat Bernd Obst und Kreisheimatpfleger Dr. Thomas Liebert eröffnen dort offiziell den Denkmaltag. Auch Vertreter aus Politik und Denkmalpflege werden erwartet.
Der bundesweite Tag des offenen Denkmals wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Stadt und Landkreis Fürth nutzen die Gelegenheit, um regionale Bau- und Kulturgeschichte anschaulich erlebbar zu machen.