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Umweltfrevel in Zirndorf: Täter weiterhin unbekannt – Heizöl-Vorfall bleibt vorerst ungeklärt

4. Februar 2025 ,
Heizöl im Abwassersystem kann erhebliche Umweltschäden verursachen und stellt eine Gefahr für die Wasserqualität dar.Heizöl im Abwassersystem kann erhebliche Umweltschäden verursachen und stellt eine Gefahr für die Wasserqualität dar.

Die Ermittlungen zum Vorfall vom 23. Januar 2025, bei dem eine erhebliche Menge Heizöl in das Abwassersystem der Zirndorfer Nordstadt gelangte, bleiben weiterhin ergebnislos. Sowohl die Stadtverwaltung Zirndorf als auch die Polizei haben bislang keinen Verursacher identifizieren können.

Seitens der PI Zirndorf habe noch kein Verursacher ermittelt werden können, teilte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken „Fürth Aktuell“ mit. Ähnlich sieht es bei der Stadt Zirndorf aus: „Es gibt leider noch keine Ergebnisse“, so eine Sprecherin. „Wir recherchieren nach wie vor sehr intensiv an dem Vorfall“, betonte sie gegenüber unserer Redaktion.

Ein Mitarbeiter des Zirndorfer Bauhofs entdeckte am genannten Datum gegen 14:30 Uhr eine beträchtliche Menge Heizöl in einem Abwassersammelbecken. Die Polizei geht von vorsätzlichem Handeln aus und schätzt die Kosten für das Abpumpen des Öls auf rund 1.000 Euro. Weitere Folgekosten sind nicht ausgeschlossen.

Die unsachgemäße Entsorgung von Heizöl stellt eine erhebliche Umweltgefährdung dar und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Je nach Bundesland können Bußgelder von bis zu 100.000 Euro verhängt werden, insbesondere wenn Schadstoffe ins Grundwasser gelangen.

Die Polizeiinspektion Zirndorf bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die im genannten Zeitraum ungewöhnliche Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 96927-0 zu melden.