Die aktuellen Laborergebnisse aus dem Versorgungsnetz des Marktes Cadolzburg – entnommen am 13. Oktober 2025 – zeigen ein weitgehend unauffälliges Bild der Trinkwasserqualität. Nach Angaben der Verantwortlichen wurden an 19 Probenahmestellen lediglich zwei Befunde von Pseudomonaden festgestellt. Derzeit gilt ein Abkochgebot für das gesamte Versorgungsgebiet der Gemeindewerke Cadolzburg.
In einer weiteren Probe sei die allgemeine Keimzahl (KBE) leicht erhöht gewesen. Zudem habe es einen geringfügigen Grenzwertübertritt bei der Trübung gemäß Trinkwasserverordnung gegeben. Alle übrigen mikrobiologischen und chemischen Parameter lagen demnach im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. Die Ursachenaufklärung und die laufenden Kontrollen erfolgen in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Fürth. Neue Ergebnisse sollen in einem Rhythmus von zwei bis drei Tagen veröffentlicht werden.
Die Fachstellen verweisen darauf, dass eine geringfügige Trübungszunahme zwar eine Abweichung vom Ideal darstellt, nicht automatisch aber eine hygienische Beeinträchtigung bedeute. Entscheidend sei die Gesamtschau aller Parameter, die – abgesehen von den genannten Auffälligkeiten – im Normbereich lagen.
Der Markt Cadolzburg betonte, dass das Monitoring fortlaufend weitergeführt werde. Man arbeite eng mit dem Gesundheitsamt zusammen, um mögliche lokale Ursachen für die Auffälligkeiten zu identifizieren und gegebenenfalls zielgerichtet gegenzusteuern.
Weitere Probenahmen und Laborprüfungen seien bereits veranlasst.